Genährt von der Vielfalt der Früchte
„Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen, verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen, doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen.“ (Gen 2,9.16-17)
Gott verbietet dem Menschen, die Ordnung der Schöpfung, symbolisiert durch den Baum in der Mitte des Gartens, durcheinander zu bringen. Die Natur hat eine große Vielfalt an essbaren Früchten hervorgebracht. In diesen naturbelassenen Nahrungsmitteln sind Nährstoffe, Vitamine und Mineralien enthalten, die wir für ein gesundes Leben brauchen. Doch die Vielfalt der alten Obstsorten ist bedroht, weil die Landwirtschaft immer stärker auf wenige Hochertragssorten setzt. Wenn wir alles dem Nutzendenken unterwerfen, zerstören wir das Ökosystem.