Zwischen Schöpfung und Erschöpfung
„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.“ (Gen 1,1-2)
Der Glaube an einen Schöpfergott ist nicht vom Himmel gefallen. Vielmehr entstand er in Situationen, in denen die Menschen die Zerbrechlichkeit der Erde und des Lebens besonders intensiv erfahren haben. Sie fragten sich: Gibt es wirklich einen guten Schöpfergott, der die Erde bewahren wird? Heute sind die größten Bedrohungen der Erde vom Menschen selbst gemacht. Daher stellt sich die Frage anders: Wird der Mensch sich rechtzeitig so verhalten, dass die Erde gerettet werden kann, bevor sie völlig erschöpft ist? Der Klima-Erlebnisweg lädt ein, über diese Fragen nachzudenken. Zugleich will er einen ganzheitlichen Zugang zum Wunder der Schöpfung anbieten und zum verantwortungsbewussten Handeln ermutigen – damit auch künftige Generationen gut leben können.